Die Bauchspeicheldrüse, auch Pankreas genannt, ist ein Organ, das hinter dem Magen liegt. Sie produziert überlebenswichtige Verdauungssäfte und Insulin. Beides ist für die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung unerlässlich.
Diese Verdauungssäfte enthalten unter anderem eine Mischung aus Enzymen, die dem Körper dabei helfen, die Nahrung, die er zu sich nimmt, aufzubrechen und daraus Energie und Nährstoffe aufzunehmen.
Fette werden zum Beispiel durch das Enzym Lipase, Proteine durch die Protease und Kohlenhydrate durch die sogenannte Amylase aufgespalten.
Lipasen
Spalten Fette
Proteasen
Spalten Proteine
Amylasen
Spalten Kohlenhydrate
Funktioniert die Bauchspeicheldrüse nicht richtig, ist sie nicht in der Lage, diese wichtigen Verdauungsenzyme in ausreichendem Maß zu produzieren. In diesem Fall spricht man von einer sogenannten exokrinen Pankreasinsuffizienz oder auch kurz EPI.
Durch die Fehlfunktion des Pankreas kann es zu einer Störung bei der Verdauung und der nachfolgenden Aufnahme von Nährstoffen kommen – das führt bei den Erkrankten letztendlich zu einer Mangelernährung.
Wird die exokrine Pankreasinsuffizienz nicht behandelt, kann das unangenehme Folgen nach sich ziehen, darunter:
- Übelriechender Durchfall,
- Blähungen,
- Bauchschmerzen und
- Gewichtsverlust.
Wie eine EPI zu behandeln ist und welche Ursachen eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz haben kann, finden Sie hier: